Die Kartoffel hat in letzter Zeit etwas von ihrem Ruf als gesundes Gemüse eingebüßt und wird häufig in die Ecke eines ungesunden, dick machenden Nahrungsmittels gestellt. Schuld daran ist aber nicht die Kartoffel selbst, sondern ungesunde Snacks und Fastfood wie Kartoffelchips oder frittierte Pommes Frites die das gesunde Gemüse in Verruf bringen.
Die Kartoffel – ein wichtiger Vitaminlieferant
Kartoffel liefern sind wichtige Vitamine und Nährstoffe. Neben zahlreichen Vitaminen und Nährstoffen enthalten Kartoffeln auch (kleinere Mengen) sehr hochwertiges Eiweiß. Unter anderem enthalten Kartoffeln:
- Natrium
- Magnesium
- Calcium
- Eisen
- Zink
- Vitamin A1
- Vitamine B1, B2, B3, B5, B6
- Vitamin C
- Vitamin E
Die Kartoffel ist kein Dickmacher
Trotz der Fülle an Vitaminen und Nährstoffen enthalten 100 g gegarte Kartoffel durchschnittlich 70 kcal und ist damit alles andere als ein Dickmacher wie er häufig in Diät-Foren oder Zeitschriften verschrien wird. Zumal die Kartoffel auch noch langanhaltend satt macht. Sie kann (und sollte) daher ruhig öfter verzehrt werden.
Auf die Zubereitung kommt es an
Die Kartoffel ist dann am gesündesten, wenn sie schonend zubereitet wird. Die meisten Vitamine und Nährstoffe behält die Kartoffel beim Garen in einem Dampfbad. Beim Kochen gehen viele wichtige, aber hitzeempfindliche Vitamine durch das kochende Wasser verloren – zudem werden sie durch das verhältnismäßig viele Wasser quasi “ausgewaschen” und landen später im Abwasser.
Bei der Zubereitung in der Fritteuse oder in der Mikrowelle enthält die Kartoffel keine nennenswerten Vitamine und Mineralstoffe mehr. Insbesondere bei der Zubereitung in viel Fett (Fritteuse oder Backofen) wird aus der gesunden Kartoffel schnell eine ungesunde Kalorienbombe.